Eigenfett in der Intimchirurgie
Eigenfett findet zunehmend Anwendung in der Intimchirurgie. Bei Frauen zur Aufspritzung wird Eigenfett oftmals zum „Aufposltern“ des Venushügels oder der Schamlippen verwendet. Bei Männern wird Eigenfett meist zur Penisverdickung genutzt. Bei Genderchangern findet Eigenfett hingegen Anwendung zwecks kleinerer Korrekturen nach umfangreichen Operationen.
Für den Erfolg ist neben der Qualität des Eigenfetts, hier kommt es vorwiegend auf die Art der Gewinnung der Fettzellen an ist auch die Anwendung als solche meist entscheidend. So sind die Ergebnisse bei Frauen meist besser als bei Männern. Bei Männern wird eine relativ große Fläche bei der Penisverdickung aufgefüllt. Durch die Umhüllung vom Penisschaft wird wahrscheinlich ein dauerhafte Druck auf die tranpslantierten Fettzellen ausgelöst. Außerdem ist der Penis häufigeer Formveränderung und „Beanspruchung“ unterworfen. Dies könnten wahrscheinlich die Ursachen sein, weshalb es bei Männern nach Eigenfetttransplantation zur Penisverdickung gehäuft zu „Dellen“ und Unebenheiten am Penis kommt. Diese kann man zeitweilig durch weitere Eigenfetttransfers kurzzeitig maskieren. Unbestritten dürfte jedoch sein, dass die langfristigen Ergebnisse durch eine chirurgische Fetttransplantation „en-bloc“ wesentlich besser sein dürften.