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Schlupflider

Schlupflider befinden sich im Oberlid und stellen das Gegenteil zu den Tränensäcken im Unterlid dar. Von Schlupflidern spricht man dann, wenn die Augenlider bei geöffneten Augen nicht mehr sichtbar sind. Es wird durch überschüssige Haut überdeckt.

Daraus ergibt sich bei vielen Menschen mit Schlupflidern ein negativer erster Eindruck, denn der Gegenüber wirkt müde und sieht eventuell sogar traurig oder grimmig aus. Selbst das Blickfeld kann durch die Schlupflider massiv eingeschränkt werden und zu einer Beeinträchtigung der Sehqualität und zu einer Minderung des Selbstwertgefühls beitragen.

Wirksame Mittel gegen Schlupflider

Schlupflider sind ein Massenphänomen. Kein wunder das iele Hersteller von Cremes und Salben wahre Wunder versprechen, oft Dinge, die in der Praxis weniger erfolgreiche Ergebnisse liefern. Selbst wenn ein Hersteller eine Straffung durch seine Präparate verspricht, dann ist die Wirkung allenfalls minimal und eher nur unter Laborbedingungen bei exakten Messungen geringfügig nachweisbar, spätestens bei der Nachhaltigkeit im Alltag beim Kampf des Bindegewebes gegen die Schwerkraft wird es schlichtweg hoffnungslos.  Beauty-Artikel sind somit allenfalls ein, um den Schlupflidern optisch zu kaschieren, sind diese doch nicht in der Lage das Problem an der Wurzel zu bekämpfen.

Schlupflider haben körperliche, altersbedingte Ursachen. Diese Ursachen können nur durch eine plastische Behandlung beseitigt werden.

Schminke und Schlupflider

Sollten keine Einschränkungen des Sichtfelds vorhanden sein, bleibt für Frauen selbstverständlich auch die Möglichkeit der Kaschierung durch Schminke. Damit wird das Problem aber nicht behoben. Sogar eine Verschlechterung ist über längere Zeit möglich. Allerdings erspart sich der Patient dann diesen kurzen Eingriff.

Die Ursachen von Schlupflidern

Äußere Veränderungen an den Augen, welche durch Schlupflider bedingt sind, entstehen meist im mittleren Alter eines Menschen. Grob geschätzt kann man von einem Alter ab 30 Jahren sprechen. Dabei neigen insbesondere Menschen mit sehr wenig Schlaf zur Bildung eines sichtbaren Schlupflides. Die Erscheinung von Schlupflidern mit Annäherung an ein höheres Alter sind hingegen natürlichen Ursprungs. Nicht selten spielt auch eine genetische Veranlagung eine große Rolle bei der Bildung eines Schlupflids.

Die Haut in diesem Bereich erschlafft, da sie dünner wird und auch die natürliche Gravitation spielt bei Entstehung eine wesentliche Rolle. Möglich sind auch Überschüsse von Muskelgewebe, Fettgewebe oder das natürliche Anschwellen des Bereiches. Diese Schwellungen werden durch Wassereinlagerungen verursacht.

Da die Ursachen von Schlupflidern sehr vielfältig sind, ist die Abklärung durch einen Arzt besonders wichtig. Nur so kann die optimale Behandlungstherapie ausgewählt werden.

Schlafmangel, Stress, Rauchen, Drogen (z.B. Alkohol, Zigaretten) begünstigen die Entstehung ebenfalls. So kann auch eine Änderung im Lebensablauf und in der eigenen Gesundheit der Bildung von Schlupflidern entgegenwirken und zu einem positiveren Effekt führen.


 

Operation und Behandlung von Schlupflidern

Der operative Eingriff

Entscheidet sich der Patient nach ausführlicher Beratung zu einem plastischen, operativen Eingriff, so sind einige Dinge vor der Operation zu beachten. Bitte beachten Sie, dass aufgrund gesetzlicher Regelungen 48 Stunden zwischen Eingriff und Beratung vergehen müssen.

So ist es beispielsweise wichtig, dass sie auf bestimmte Medikamentengruppen (z.B. Acetyl aus Aspirin), sowie alle weiteren blutverdünnenden Medikamente, 7 Tage vor der OP verzichten. Auch die Einnahme von Nikotin und Alkohol sollte in diesen Tagen deutlich reduziert, bestenfalls sogar vollständig unterlassen werden.

In der Regel wird vor dem Eingriff die künftige Schnittstelle am Oberlid durch den Chirurgen genau markiert. Durch diese Schnittstelle wird später das überschüssige Gewebe entfernt. Dieser Eingriff wird in den meisten Fällen unter örtlicher Betäubung bzw. einem Dämmerschlaf durchgeführt und ist kaum mit Schmerzen verbunden. Da es sich um einen vergleichsweise leichten Eingriff handelt, ist die Operation bereits nach 30 Minuten beendet.

Weitere Informationen zu diesen Themen haben wir für sie auf unseren Übersichtsseiten zusammengefasst:


 

Behandlung ohne Operation – Das Laserverfahren

Die Behandlung von Augenlidern durch mögliche Laserverfahren ist im Vergleich zum operativen Eingriff mit einem geringeren, äußerlichen Effekt verbunden. Vorteile bei dieser Behandlungsmethode sind aber die geringeren Kosten und die schnellere Abheilung der Wunde. Eignet sich allerdings auch nur für Patienten bei denen die äußere Erscheinung durch Schlupflider noch nicht zu stark ausgeprägt sind. Daher eignet sich der Eingriff zur Nachbehandlung oder um eine kleine Straffung zu erzielen.

Bei diesem Verfahren wird die oberflächliche Haut durch spezielle Laser in diesem Gebiet aufgekratzt. Die Haut heilt ab, bildet Schorf (Schürfwunde) und die ausradierte Stelle wächst wieder zusammen. Der Effekt dabei: Die Haut wird gestrafft und das äußerliche Ergebnis wird positiv beeinflusst.

Weitere Informationen zu diesen Themen haben wir für sie auf unseren Übersichtsseiten zusammengefasst:


 

Neutrale Informationen zum Thema Augenlidstraffung

Sie sind noch nicht überzeugt? Sie wollen sich ein neutrales Bild von diesem operativen Eingriff machen?

Auf Berlin.de, dem offiziellen Hauptstadtportal finden Sie eine gute, neutrale Übersicht rund um das Thema Augenlidstraffung. Berlin.de Augenlidstraffung: Operation, Risiko, Kosten

Eine weitere sehr gute und unabhängige Quelle finden Sie auf der offiziellen Seite des Berufsverbandes für plastische Chirurgie, der DGPRÄC. Zur Übersicht der DGPRÄC

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